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Langzeitbelichtung like a pro!: So fotografiert man Sterne, Mond und Milchstraße

Von den Sternspuren über die Milchstraße bis hin zum Mond – traumhafte Fotografien des Nachthimmels.

Dabei geht es nicht nur um phänomenale Bilder, die in den sozialen Medien immer wieder für Begeisterung sorgen, sondern auch um die tiefe Verbindung zwischen dem Fotografen und dem Universum. Genau das macht die Astrofotografie (d. h. die Fotografie von astronomischen Objekten am Nachthimmel) so lohnenswert.

Milky Way over mountains by denisbelitsky, 123RF.


Langzeitbelichtung vom Himmel und vieles mehr

Dieser Leitfaden bietet Ihnen nützliche Tipps und Methoden, mit denen Sie die Schönheit unseres Nachthimmels fotografieren können. Wenn Sie ein Abenteurer oder ein Sternengucker sind – oder einfach nur gerne die freie Natur fotografieren – sollten Sie diese unbedingt ausprobieren.

Und wer weiß? Vielleicht können Sie Ihre Aufnahmen sogar als Stockfotos hier auf 123RF vermarkten. Ein Grund mehr, die Kamera in die Hand zu nehmen und traumhafte Szenen des glamourösen Himmels in der dunklen Wildnis zu fotografieren.

1. Die Milchstraße fotografieren

Ist es nicht ein Wunder, dass die heutigen Kameras die Schönheit der Milchstraße einfangen können? Das bedeutet, dass jeder die Galaxie fotografieren kann und wir nicht mehr auf Astronomen angewiesen sind, um einige der schönsten Schnappschüsse zu machen.

A camper under a sky full of stars by tolstnev, 123RF.


Tipps zum Fotografieren der Milchstraße:

  1. Achten Sie auf die Helligkeit des Mondes, da er die Milchstraße ausblenden kann.

  2. Die beste Zeit zum Fotografieren ist bei Neumond – eine Woche davor oder danach funktioniert ebenfalls sehr gut. Der August ist ein guter Monat, da die Milchstraße zu dieser Zeit bis zum Südhorizont reicht.

  3. Berücksichtigen Sie die Erdrotation. Bei einer zu langen Belichtung des Bildes sind die Sterne nicht mehr punktförmig und beginnen, in Ihren Bildern zu verschwinden. Um herauszufinden, wie lange Sie belichten können, bevor Sternspuren auftreten, verwenden Sie die 500er-Regel: Maximale Belichtungszeit (in Sekunden) = 500 / Brennweite

  4. Mit jeder Kamera, die mindestens einen 1-Zoll-Sensor hat, können Sie die Milchstraße aufnehmen. Die besten Ergebnisse erzielen Sie jedoch mit einer Vollformat-DSLR-Kamera.

  5. Verwenden Sie ein Weitwinkelobjektiv mit einer großen Blendenöffnung (möglichst f/2,8 oder niedriger).

  6. Für das Fotoshooting benötigen Sie eine Empfindlichkeit von ISO 6400 oder mehr.

Verwenden Sie nach der Aufnahme einen Online-Fotoeditor wie Pixlr, um eine helle Milchstraße zu erzeugen. Mit den Ein-Klick-Bearbeitungswerkzeugen von Pixlr sparen Sie Zeit bei der Bearbeitung und erhalten trotzdem professionelle Ergebnisse.

2. Sternspuren fotografieren

Beautiful star trails over Mount Fuji by motive56, 123RF.


Ironischerweise will man Sternspuren entweder einfangen oder vermeiden. Bei Fotografien der Milchstraße zum Beispiel möchten Fotografen sie nicht in Ihrer Komposition haben. Und manchmal ist es die faszinierende Schönheit der Sternspuren, die wir festhalten wollen. In diesem Fall sollten Sie Folgendes tun, um beste Aufnahmen zu erzielen:

  1. Sternspuren sind eine “Ikone” des Nachthimmels. Mit etwas Geduld lassen sie sich unter allen Wetterverhältnissen fotografieren.

  2. In der nördlichen Hemisphäre drehen sich die Sterne am Himmel um den Nordstern oder Polarstern. Sie müssen den Polarstern von Ihrem Standort aus ausfindig machen und Ihre Kamera auf ihn richten.

  3. Verwenden Sie Apps wie Sky Guide, Sky View oder Star Walk 2, um den Polarstern zu finden.

  4. Es gibt 2 Möglichkeiten, Langzeitbelichtungen von Sternspuren zu erstellen. Sie können entweder eine einzelne Langzeitbelichtung (z.B. 60 Minuten) mit einem sehr niedrigen ISO-Wert wählen oder eine Serie von 100 (oder mehr Fotos) mit 30 Sekunden Belichtungszeit hintereinander. Letzteres ist die bessere Variante.

  5. Öffnen Sie Ihre Bilder in Pixlr E, legen Sie sie übereinander und verwenden Sie verschiedene Optionen, z. B. Multiplizieren, Raster, Aufhellen, Abdunkeln. So erhalten Sie eine schöne Sternenspur.

  6. Nehmen Sie zusätzliche Batterien mit. Lange Belichtungen in kalten Nächten können viel Strom verbrauchen.

3. Den Mond fotografieren

Closeup shot of the moon by aedka123, 123RF.


Haben Sie schon einmal versucht, den Mond zu fotografieren und waren enttäuscht über das Ergebnis? Vermutliche haben Sie auch nur einen kleinen weißen Fleck in einem dunklen Universum aufgenommen. Wir kennen das. Hier sind einige Tipps, wie Sie sich vorbereiten und es beim nächsten Mal besser machen können:

  1. Planen Sie die Langzeitbelichtung: Wann und wie wollen Sie den Mond fotografieren? Sollen es Nahaufnahmen oder Landschaftsaufnahmen werden? Suchen Sie dann nach einem geeigneten Ort. Für eine Nahaufnahme des Mondes benötigen Sie eine sehr dunkle Umgebung. Wenn Sie den Vollmond fotografieren wollen, ist die Abenddämmerung die ideale Zeit. Wenn Sie eine Landschaftsaufnahme machen wollen, können Sie einen Monduntergang oder -aufgang wählen. Denken Sie an das Wetter: Ein klarer Himmel ist optimal, um den Mond klar und deutlich zu fotografieren.

  2. Bereiten Sie Ihre Ausstattung vor: Sie benötigen ein stabiles Stativ, damit die Kamera während der langen Belichtungszeit nicht wackelt. Ein langes Zoomobjektiv oder ein Teleobjektiv ist hilfreich, um den Rahmen auszufüllen und den Mond richtig zur Geltung zu bringen. Verwenden Sie für die Aufnahme eine Vollformatkamera mit einem Teleobjektiv. Andernfalls eignen sich auch DSLR-Kameras, spiegellose Kameras oder Kameras mit austauschbarem Objektiv.

  3. Kameraeinstellungen: Verwenden Sie den manuellen Modus. Machen Sie Rohaufnahmen, um möglichst viele Details des Mondes zu erfassen. Verwenden Sie einen niedrigen ISO-Wert, z.B. von 100, um Rauschen zu vermeiden und wählen Sie eine hohe Blendenzahl für möglichst scharfe Langzeitaufnahmen.

Experimentieren Sie nach Herzenslust: Fotografieren Sie weiter und haben Sie keine Angst, mit den manuellen Einstellungen Ihrer Kamera zu spielen, um herauszufinden, was am besten funktioniert.

Bereit für das nächtliche Abenteuer?

Mit unseren Tipps zur Ausrüstung, zu den Kameratypen und -einstellungen in den verschiedenen Szenen sowie zu den Orten gibt es eigentlich nur noch eines zu tun: rausgehen und anfangen zu fotografieren!

Denken Sie daran, dass die Langzeitbelichtung des Nachthimmels Zeit, Geduld und Erfahrung erfordert. Vergessen Sie also nicht den Spaß an der Sache, während Sie Ihre Fähigkeiten bis zum Mond und wieder zurück perfektionieren. Viel Glück!

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Wenn Sie nicht so gerne im Freien sind, sollten Sie sich diese Arten der Fotografie für Zuhause ansehen.

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